Fachbeiträge2018-01-05T15:15:50+01:00

Fachbeiträge

Dr. med. Florian Bethke: Nicht motorische Symptome bei M. Parkinson

Gruppentreffen November | 15.11.2017

Dr. Florian Bethke, Chefarzt der Klinik für Neurologie am Klinikum Ibbenbüren, sprach über „Nicht motorische Symptome bei Parkinson“. Frühe Anzeichen dieser Krankheit können unter anderem Riechstörungen, Verstopfung, periodische Bein-Bewegungen – „Restless Legs“ –  und Sprechen im Schlaf, Depressivität und Antriebsminderung, Schmerzen im Nacken- und Schulterbereich, Änderung des Schriftbildes, Sprechstörungen oder auch Gehbeschwerden sein. Auch können Depressionen auftreten. Diese werden durch die Einnahme von L-Dopa verbessert, wie es auch im Gehirn geschieht, wenn uns etwas Freude macht. Eine bestehende Parkinson-Demenz wird häufig durch Infekte, wie z.B. Lungen- oder Blasenentzündung ausgelöst. Sind diese behandelt worden und abgeklungen, so verschwindet die Demenz. Schlafstörungen können durch Eisenmangel begründet sein. Der Eisenspeicher sollte aufgefüllt, Schlafstörungen auslösende Medikamente sollten vermieden werden.

→ Dr. Bethke: Nicht motorische Symptome bei M. Parkinson
(Powerpointpräsentation, 38 Seiten, PDF, 4.9 MB)

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Dr. med. Ralph Lehrke: Tiefe Hirnstimulation in Hamm-Heesen

Gruppentreffen Oktober | 18.10.2017

Dr. med. Ralph Lehrke, Chefarzt der Stereotaktischen Neurochirurgie an den St.-Barbara-Kliniken in Hamm-Heesen, ergänzte, diese OP solle im Gegensatz zu der noch vor wenigen Jahren vorherrschenden Meinung bei dafür geeigneten Patienten möglichst früh erfolgen, ca. fünf bis sieben Jahre nach Feststellung der Erkrankung um das Fortschreiten der Krankheit zu verzögern. Die OP wird von einem Narkose-Team und Physiotherapeuten überwacht. Anhand von Röntgenbildern wird die exakte Platzierung der Elektroden am PC ermittelt. Die Physiotherapeuten testen während der OP die Beweglichkeit des Patienten und können so Veränderungen feststellen.

→ Dr. Lehrke: Tiefe Hirnstimulation bei M. Parkinson
(Powerpointpräsentation, 48 Seiten, PDF, 4.4 MB)

Dipl.-Psych. Jeannette Overbeck: Präoperative Ängste

Gruppentreffen Oktober | 18.10.2017

Dipl.-Psychologin Jeannette Overbeck, Klinische Neuropsychologin an den Christophorus-Kliniken in Dülmen, arbeitet mit den Patienten präoperative Ängste auf. Sie können beispielsweise vor der Anästhesie das Gefühl des Ausgeliefertseins oder Zweifel an deren Wirksamkeit auslösen. Auch Ängste können bestehen, unter anderem vor der Wach-OP, der Intensität von Schmerzen, Fehlplatzierung der Elektroden oder Komplikationen nach der OP. Offene Fragen werden abgeklärt und Entspannungsverfahren werden vermittelt bzw. reaktiviert.

→ Dipl.-Psych. Jeannette Overbeck: Präoperative Ängste
(Powerpointpräsentation, 10 Seiten, PDF, 1.1 MB)

 

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Dr. Pérez-González: Tiefe Hirnstimulation in Dülmen

Gruppentreffen Oktober | 18.10.2017

Pablo Pérez-González , Chefarzt der Neurologie an den Christophorus-Kliniken in Dülmen, stellte beim jüngsten Treffen des Parkinson-Forum Kreis Steinfurt e.V. die Therapie einer an Parkinson Erkrankten Person mit der „Tiefen Hirnstimulation“ vor. Nicht für jeden Erkrankten ist diese Operation geeignet. Das wird durch eingehende Untersuchungen vor der Maßnahme herausgefunden. Dem Patienten werden je eine Elektrode in beide Gehirnhälften eingesetzt, die über Kabel mittels eines Stimulators aktiviert werden. Ziel ist eine bessere Lebensqualität – das typische Zittern und Bewegungsstörungen sollen verringert werden oder verschwinden und Medikamente können reduziert werden. Die Einstellung der Reizparameter kann bei neuen Geräten individuell verändert werden, bei älteren ist das nicht möglich.

→ Dr. Pérez-González: Tiefe Hirnstimulation in Dülmen
(Powerpointpräsentation, 23 Seiten, PDF, 10 MB)

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Uniklinikum Münster | Parkinson-Tag am UKM, 13.09.2017

Die neurologische Abteilung des Uniklinikums Münster zeigten neue Erkenntnisse für die Parkinson-Therapie. Die Vorträge des Tages stellt uns das Team zur Verfügung:

→ Privatdozent Dr. Tobias Warnecke: Parkinson am UKM – Was gibt es Neues?
(Powerpointpräsentation, 73 Seiten, PDF, 6.2 MB)

Dr. Tobias Warnecke, der die Veranstaltung leitete, erläuterte bemerkenswerte neue Erkenntnisse für die Parkinson-Therapie. Frühe Anzeichen für die Krankheit, die in verschiedenen Phasen verläuft, können schon Riech-, Schluck- oder Schlafstörungen sein. Auch ein Hauttest, bei dem Eiweißablagerungen in der Haut festgestellt werden, gehört dazu. Ebenfalls neu: Physiotherapie kann dieselben Hirnregionen aktivieren wie eine dopaminhaltige Medikation.

 

→ Heike Verwolt, Parkinson-Nurse am UKM: Parkinson Nurse – Pflegespezialistin Parkinson
(Powerpointpräsentation, 13 Seiten, PDF, 0.7 MB)

Die Parkinson-Nurse unterstützt in allen pflegerischen Belangen den Parkinson-Patienten und schult sowohl bei der Anwendung/Handhabung der Apomorphin- oder der Duodopa-Pumpe, als auch im Zusammenhang mit der tiefen Hirnstimulation.

Herz-Jesu-Krankenhaus | 6. Hiltruper Parkinson-Tag, 17.05.2017

Das Ärzte und Therapeuten der neurologischen Abteilung des Herz-Jesu-Krankenhauses in Münster vermittelten in der Hiltruper Stadthalle Informationen zu Möglichkeiten der Parkinsontherapie. Die Vorträge des Tages stellen uns Dr. Kusch und sein Team mit ihren Präsentationsfolien und Skripten zur Verfügung:

→ Dr. Hubertus Lohmann: Parkinson und Gedächtnis
(Powerpointpräsentation, 13 Seiten, PDF, 1.5 MB)

Dr. Hubertus Lohmann erläuterte den Teilnehmern in der voll besetzten Halle, dass ein Botenstoffmangel Ursache für Einschränkungen von Konzentration und Gedächtnis bei Morbus Parkinson verantwortlich ist. Er gab viele wertvolle Tipps wie betroffene Personen durch Training und Benutzung von Hilfsmitteln dem entgegen treten können.

 

→ Dr. Stefan Klaus: Parkinson und Anästhesie – Risiken, Nebenwirkungen, Prophylaxe
(Powerpointpräsentation, 44 Seiten, PDF, 3.2 MB)

Danach erklärte Prof. Dr. med. Stefan Klaus die Auswirkung von Narkosemitteln bei einer OP. Arzt und  Patient müssen in der Narkose-Sprechstunde alle Informationen austauschen, zum Beispiel über alle Medikamente, die eingenommen werden und auch über alle Besonderheiten und Einschränkungen. Nur so kann die OP optimal vorbereitet werden.

 

→ Diana Haubrich: Wenn die Schrift kleiner wird … Ergotherapeutische Schwerpunkte und Hilfen im Alltag
(Powerpointpräsentation, 10 Seiten, PDF, 0.5 MB)

Wenn das Schreiben Mühe bereitet: Die Ergotherapeutin Diana Haubrich zeigte Hilfen wie Schwungübungen und Schreibtraining auf.

 

→ Dr. Gabor Egervari: Parkinson und Kreislaufprobleme
(Powerpointpräsentation, 90 Seiten, PDF, 4.1 MB)

Dr. Gabor Egervari, Leiter der Kardiologie, sprach über Kreislaufprobleme. Ursache hierfür können Infektionen, Flüssigkeitsmangel, fehlende Medikamenteneinnahme oder Herz-Rhythmus-Störungen sein.

 

→ Julia Schwarze: Schluckstörungen, Speichelfluss und Tabletteneinnahme – Welche Hilfen gibt es?
(Powerpointpräsentation, 18 Seiten, PDF, 0.3 MB)

Die Logopädin Julia Schwarze lieferte praktische Hilfe bei Schluckstörungen, Speichelfluss und Tabletteneinnahme indem sie Aspekte des Sprechens und Schluckens bei Morbus Parkinson beleuchtete.

 

→ Dr. Michael Ohms: Neue Entwicklungen in der medikamentösen Therapie
(Powerpointpräsentation, 33 Seiten, PDF, 1.0 MB)

Den Schluss bildete der Vortrag von Dr. med. Michael Ohms, leitender Oberarzt der Neurologie: Er zeigte Neues und Wichtiges zu Parkinson-Medikamenten und Nebenwirkungen auf.

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